Licht am Horizont

18. November, 2010

Mein Körper ist noch immer schwach und übersensibel nach diesem Inferno Vorgestern Nacht. Nahezu jede/jeder der mir begegnet ist, hat mir gesagt wie gut ich aussehen würde. Scheinbar habe ich jede Menge Scheiße (diesmal metaphorisch) aus mir rausgespühlt. Ich habe seither nur Grünes gegessen, was zu bösen Kopfschmerzen führte, allerdings auch zu einer Zucker-Entziehungskur. Jetzt wo der Zucker und die Abhängigkeit weg ist, sind meine Emotionen plötzlich stabil wie Krupp-Stahl. Ich glaube ich mutiere zu einem Rohkostnazi…

Die wundervoll Frau von Vorgestern Nacht hat jetzt eine Fäkalsporen Infektion, was zu einer heftigen Freisetzung von Altlasten, diesmal ihrerseits, führte. Ja ja, die Freuden der Ungewissheit, ich hatte einen netten Filmabend erwartet, aber unsere Chemie wollte wohl eine Entgiftung und jede Menge Scheiße.

Ich fange an Blödsinn zu schreiben, ich schiebe das mal direkt auf die Gifte in mir und wechsele das Thema: Vor ein paar Tagen auf meinem Roller. Ich wütend bis zum Gehtnichtmehr auf irgendjemanden, mir entgegenkommend, ein 12 jähriges Mädchen auf einem Motorroller. Sie schreib gerade eine SMS und ihr Vater sitzt hinter ihr und versucht sich bei vollem Fahrwind eine Zigarette anzuzünden. Ich grinse, dann sofort zurück zur Wut, bis ich vor mir auf dem T-Shirt eines Balinesen folgenden Satz lese: „Die äußere Welt, eine Reflektion der inneren Welt.“.

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