Die letzten Tage

6. Februar, 2011

11 Tage. Vor elf Tagen habe ich das letzte Mal geschrieben, dabei hatte ich so riesige Lust zu schreiben, irgendwie war das Leben dann doch interessanter und so verflucht schnell. Bali ist wie gewohnt unbeschreiblich gut zu mir, auch wenn diese Insel so einiges von einem fordert, wenn man hier verweilen möchte. Mein Nahrung mittlerweile ist Roh, abgesehen von dieser verdammt leckreren „Sautéed Mushrooms-Spinach Combo“. Seit einer Woche haben wird einen Hurom SlowJuicer und ich habe gefallen daran gefunden Saft aus dem echtem Bio-Gemüse zu machen und dabei die Küche total einzusauen. Mein Saft ist außerdem 100x besser als das grüne Mistgesöff aus den Cafés. Ende des Monats will ich komplett auf Flüssigkeiten reduzieren. Keine Eile, ganz gemütlich sagen meine Begleiter. Dieses ganze Entgiften und zensiert der letzten Monate hat all die oberen Lagen an physischem, aber vor Allem emotionalem und mentalem Dreck rausgeschrubbt. Nun kommt die tiefe Kern-Scheiße ans Tageslicht. Manchmal brauche ich Tage um überhaupt zu realisieren was hier geschieht. Ah ja und analysieren funktioniert Null. Ich erinnere mich jedes Mal an die Botschaft in einer der ersten Nächte, vor drei Wochen, hier auf Bali.

Wir können nicht wirklich etwas anderes tun, als alles loszulassen und vollkommen unwissend das Unbekannte betreten. Alles loslassen.

Um es kurz zu machen. Leichtes Essen macht mein leben leichter - klingt logisch. Meine alltäglichen Probleme wandeln sich von groben Ängsten in feine Verhaltensmuster. Immer noch scheiße, aber halt doch toller. Oh ich merke wie die über mir hereinbrechende Müdigkeit meinen Schreibstil stark einwirkt. Ich mache lieber Schluss für Heute. Hier noch ein Foto von der Gemüse Lieferung von Sari Organic.

Gemüse von Sari Organic

Das Foto ist natürlich von Suki, ohne die ich jetzt vermutlich WoW zocken würde und noch immer vor meiner Scheiße davonlaufen würde - wortwörtlich und sprichwörtlich.

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