Mal angenommen...

4. Mai, 2010

…jeder Mensch spürt diese Leere in sich, dieses Loch. Als wenn das, was wir glauben zu sein, nicht deckungsgleich mit dem ist, was wir wahrhaft fühlen zu sein. Ein Leere zwischen unserem wahren Selbst und unserem Selbstbild.

Diese Leere weckt in uns das Verlangen, eine Deckungsgleichheit herzustellen, die Unstimmigkeit aufzulösen. Wir wollen diese Leere, diese Loch füllen.

In uns erwacht ein Verlangen, ein Verlangen nach Etwas, was dieses Loch füllt. Wir beginnen überall nach diesem Etwas zu suchen. Wir versuchen diese Leere mit Essen, mit Beziehungen, mit Sex, mit Bewegung, mit Spiritualität, mit unserem Beruf, mit Leidenschaft auszufüllen. Wir versuchen mit Unterhaltung abzulenken, dieses Verlangen zu betäuben.

All dies funktioniert. Zu unserem Unglück jedoch brauchen wir immer stärkere Dosen, um für kurze Momente unser Verlangen zu überblenden.

Ebenfalls angenommen, wir vertrauen darauf, dass unser wahres Selbst göttlich ist. Dann halten wir uns für 21 Tage von allem fern, was uns von unserem wahren Selbst ablenkt. Wie Soziale Kontakte und Medien. Während dieser 21 Tage hören wir zusätzlich auf, unserem Körper physische Nahrung zu geben.

Was geschieht, wenn wir 21 Tage lang keine Ablenkung, keine Nahrung erhalten? Werden wir sterben, oder findet das göttliche Selbst in uns eine Alternative? Eine alternative, natürliche Kraftstoffquelle, deren Energie all unsere Körper vollkommen ernährt. Die eine, reine, wahre, göttliche Liebe, die dieses Loch permanent, vollständig und auf natürliche Weise füllen wird?

Anmerkung: All dies setzt natürlich voraus, dass wir nach etwas suchen, dass wir mehr sein wollen, als wir uns in diesem Moment fühlen, dass wir nicht die Perfektion in jedem einzelnen Moment sehen, dass wir selbst nicht schon perfekt und vollkommen sind, so wie wir sind.

Was fühlst du?

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