Mein Bauch...

18. Mai, 2010

…fühlt sich seit Vorgestern Abend gar nicht wohl. Es ist das selbe Gefühl wie in der ersten Nacht in Ubud, nur da war es wesentlich intensiver und nach 30 Minuten vorbei. Mein Bauch mag momentan den Klang von Xavier Naidoo lieber als den von den Nine Inch Nails. Wie auch immer, lediglich die physische Manifestation von Änderungen auf höheren Ebenen.

Bevor Agatha kam fühlte ich so viel Furcht, so viel Unsicherheit in der Gesellschaft anderer Menschen. Jetzt spüre ich, dass die Mauer um mich herum eher einem kleinen Gartenzaun gleicht. Es ist ein Klacks meine Begrenzung zu überschreiten, aber manchmal bevorzuge ich es die bunte unbekannte Welt da draußen aus sicherer Entfernung zu betrachten. Manchmal kommen Menschen an meinen Zaun drängeln mich doch rauszukommen, aber ich entgegne ihnen jedes mal: „Nünününününü!“.

Als ich sie gestern Abend losließ und im Check-In-Breich verschwinden sah, spürte ich wie Traurigkeit langsam meinen ganzen Körper durchfloss. Während der letzten neun Tage mit ihr, habe ich so vieles unbekanntes an mir entdecken können. Jetzt liegen zwei Monate vor mir, in denen ich weiterhin immer tiefer in mich eintauchen werde, immer mehr meines wahren Selbsts entdecken werde, immer mehr Verhaltensmuster und all den emotionalen Abfall der letzten Jahre auflösen werde. Ich freue mich.

Ich liebe dieses Leben.

2 Kommentare

Manuela schrieb am 18. Mai 2010 um 17:44 dies:

Hi Till, I enjoy your writing. I get a lot of innocence and sincerity in it, and it brings up a warm feeling for me when I read. I look forward to meeting you in person in Bali.

(hm, ich haette auch auf Deutsch schreiben koennen, war mir aber gerade zu anstrengend :))

Gruesse aus Berlin,

Manuela

Till schrieb am 19. Mai 2010 um 01:17 dies:

Oh, such wonderful words. I feel peasant sensations in my belly. Now I also look forward to see you. Maybe I’ll hear more of these wonderful words, I want more of these sensations.

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