Brüste, überall Brüste...

22. September, 2010

Heute Morgen hatte ich ungewohnt viel Lebenskraft und sprang früh aus den Feder. Zu meiner Überraschung stand meine Mitbewohnerin nackt in der Küche und machte Tee. Ich widmete ihrem Körper ein paar Sekunden mit meinen schläfrigen Augen und ging dann geradewegs in Bad um zu kacken. Ein herrlicher Übergang. Der ayuvedische Doktor sagte mir, dass es am gesündesten ist, wenn man morgens nach dem Aufstehen, aber vor dem Frühstück sein Geschäft verrichtet. Es hat zwei Wochen gedauert, aber mein Körper hat sich ohne Zwang, von selbst, angepasst. Sehr hilfreich ist, nicht zu drücken, sondern es raus-zu-atmen. Tiefes Ausatmen setzt den Darm hervorragend in Bewegung, sodass kein Druck nötig ist, nur Geduld, aber dafür kommt alles auf natürlichem Wege raus. Zurück zu den Brüsten. Mittags brach wie in den letzten Tagen ein Gewitter über uns herein und Donna und ich wurden klitschnass. Wenn Bali danach ist, benötigt sie unter 15 Sekunden um von Oben bis Unten, alle Kleidungsschichten vollständig zu durch triefen, sodass es aussieht als hätte man gerade mit seiner Kleidung in den Gartenteich gefallen. Jedenfalls waren wir vollkommen nass Zuhause angekommen und dann fragt sie mich, während wir uns trockneten, ob ihre Nippel eine gute Form hätten. Es waren definitiv keine Treckerventile, jedoch fühlte ich mich so unwohl, dass ich sie bat sich doch wieder zu bekleiden und sich wie eine anständige Dame zu benehmen.

Nachmittags traf ich dann die süße Deutsche um mit ihr Abend zu essen und hinterher zu dem wöchentlichen Filmabend im Namaste zu fahren. Ich hatte mich Tagelang nicht mit ihr getroffen, da ich auch von ihr die sexuelle Energie fühlte. Das war der Grund warum ich mich bei dem Verhör zuvor unwohl gefühlt hatte. Mir kommt es so vor, als hätte ich irgendetwas, was ich nicht sehe, aber alle anderen. Heute hatte ich dann einfach zugesagt und mich mit ihr getroffen. Die erste Umarmung sagte schon alles, nicht wirklich, aber gab mir einen ausreichenden Einblick in meine Optionen. Wenn untenrum kribbelt, so beschreibe ich die Energie, dann verbindet sich die sexuelle Energie der sich Umarmenden. Ich genoss ihre Gegenwart sehr. Nach dem Film, der mich übrigens schwer beeindruckt hat, fuhren wir mit James und der zärtlichen Chinesin, dessen Namen ich natürlich nicht behalte, zu Juice Ja und genossen einen süßen Mitternachtsbissen. Wie auch immer, auf dem Rückweg fühlte ich dann, wie auf dem Hinweg, ihre Arme um meinen Bauch, ihren Kopf auf meiner Schulter und ihre unvorstellbar wohl geformten Brüste in meinem Rücken. Mein Fahrstil wurde unmittelbar chaotisch, aber im Vergleich zu der Nippel-Situation fühlte ich mich wohl und geborgen.

Achja, Vollmond, weiche Brüste und Vollmond. Spannende Energiemischung. Auf dem letzten Stück, allein auf dem Roller, dachte ich dann an die anderen Frauen, von denen ich diese Anziehung spüre. Ich erinnerte mich sofort an acht in den letzten paar Wochen. Mir fielen Kakos Worte ein. Vielleicht musste ich einmal an der Zerstörung von weiblicher Sexualität teilnehmen, um ihre Zerbrechlichkeit zu sehen. Vielleicht ist das der Grund warum ich sie nun sorgsam behüte und wie nichts anderes verehre.

Ich liebe dieses Leben und Brüste.

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