Gehirnschaden

2. Juli, 2010

Freitag ist Kirtan-Tag und neuerdings auch Pflaumen-Tag. Ironischer weise habe ich heute, wie die letzten zwei Freitage, Pflaumen gegessen - diesmal jedoch nur vier! Trotz meines Stolzes, wie schnell ich doch lernen würde und wie diszipliniert ich doch bin, haben diese vier Pflaumen gereicht, meine Verdauung um ein Vielfaches zu beschleunigen. Kirtan war trotz dessen wunderschön.

Ich lungre seit Tagen in der Mittagszeit am Pool rum, obwohl der Wetterbericht diese Woche Gewitter vorausgesagt hat. Die Farbe meine Nase ähnelt momentan der eines gebrauchten Tampons.

Die meisten meiner Projektionen und meiner Zweifel sind für mich kinderleicht zu unterbrechen. Dieses Unterbrechen scheint die gewohnten Verhaltensmuster meines Verstandes langsam zu verändern. Meine Loyalität, vor allem zu anderen 6en, ist mir noch ein wenig schleierhaft. Die stärkste mich treibende Kraft ist tatsächlich die Angst davor ausgestoßen zu werden. Ich ertappe ich mich ständig dabei, wie ich mich zu Dingen bereit erkläre, die ich ganz und gar nicht tun möchte, wie mein Verhältnis zu Wahrheit ziemlich flexibel wird, nur um die Furcht des Ausgestoßenwerdens zu vermeiden. Ich sehe was ich denke, sage, tue… bin in diesen Situationen jedoch vollkommen paralysiert.

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