Donnergrollen

16. September, 2010

Vor zwei nächsten wurde Nachts in das Haus links neben uns eingebrochen, letzte Nacht dann in das Haus rechts neben uns. Ich habe heute Nachmittag dies gruseligsten Geschichten von den Dieben in Penestanan gehört, was übersetzt übrigens „Schwarze Magie“ bedeutet. Heute Nacht werde ich alle Türen und Fenster verschließen. Ich hab ein bisschen Angst.

Ich sitze gerade Draußen auf dem Balkon und die Tierwelt, die sich in den Reisfeldern um mich herum versteck, macht ordentlich Lärm. Vor wenigen Sekunden donnerte die erste Welle des Gewitters aus der Ferne herbei und ließ mich lautstark wissen, dass es bald sehr nass werden wird. Ich liebe diese unruhige Vorahnung vor einem Gewitter, als wenn alles stillsteht und das Leben anhält, nur die Baume und Büsche werden von dem Wind hin und her geworfen. Ich spüre die frische Briese auf meiner Haut und rieche die angenehm kühle Luft. Ein tiefes Einatmen, dann hält das Leben die Luft an bis der Regen sie erlöst.

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