Mal wieder so eine Nacht

26. Januar, 2011

Ich kann gerade nicht einmal aufrecht stehen, auf allen Vieren habe ich mich gerade zu meinem MacBook geschleppt. Ich hoffe mein Hirn funktioniert und ich schreibe hier nicht nur Quark. Die letzten Tage waren so unglaublich schnell, ich hatte nicht einmal ein paar Minuten jeden Tag in Worte zu fassen. Es geschieht auch zu viel um es niederzuschreiben, oder überhaupt irgendwo anders zu sein, als im Moment. Suki nennt es potente Synergie, ich verbleibe mit Quanten-Slipstream-Antrieb. Mein Leben entwickelt sich hervorragend, es gibt kein Fünkchen was ich nicht mag. Scheinbar ist das Gesetz der Anziehung wahr, denn ich ziehe exakt die Menschen und Dinge an, die mit meiner Frequenz übereinstimmen. Neue tolle Projekt, neue interessante Menschen und natürlich jede Menge Emotionen zum auflösen. Ich bin immer bereiter Gemeinschaftsarbeit zu tun, auch was zurück geben und so. Jedenfalls scheint dieses für andere etwas tun, ein Illusion zu sein. Mein Universum dreht sich halt doch um mich. Oh ja, noch eine andere Entwicklung die ich jeden Tag feststelle, meine Toleranz für nicht auf Liebe basierendes ist bei Null. Immer weiter nach oben, keine Kompromisse des alten Zeitalters zuliebe.

Gestern Abend wollte ich unbedingt „Watchmen - The Ultimate Cut“, aber irgendwie war der Regen zu laut, oder Dinge neben mir im Bett einfach interessanter. Ich weiß nicht mehr. Ein wenig später fühlte ich in mich und spürte dieses unangenehme Gefühl einer Infektion in mir. 1-2 Stunden später war es dann mal wieder so weit, ich saß mit Kotzeimer zwischen meinen Knien, der sich langsam mit dickflüssigem Kabeljau füllt und unter meinem Gesäß Montezumas altbekannte Rache, auch wenn ich mich weit entfernt von den Azteken befinde. Das ganze wiederholte sich Vier-Fünf Male. Der genauen Grund war mir sofort klar, aber das Einzige was es für mich zu tun gab, war den Schmerz in Pankreas, Solarplexus und Umgebung zuzulassen und zu fühlen. Das waren eine Menge nicht zugelassener, unterdrückter Emotionen letzte Nacht. Während ich da so im Delirium lag durfte ich ein paar tiefe Einblicke in mein Unterbewusstsein werfen. Sehr aufschlussreich. Ich konnte die ganze Nacht fühlen, wie Suki, oder irgendein Teil von ihr, mich die Ganze Zeit unterstützt hat - sehr angenehm.

Ich liebe dieses Leben, auch wenn es manchmal ziemlich weh tut.

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