Es ist (immernoch) ein Teil von uns

25. Oktober, 2009

In meinem Beitrag „Es ist ein Teil von uns“ habe ich ein paar Beispiele genannt, wie wir liebevoll mit unserem Ego umgehen können. Ich möchte jedoch noch einmal tiefer auf dieses Thema eingehen, um eventuell ein besseres Verständnis für unser Ego zu schaffen.

Es gibt die verschiedensten Definitionen davon, warum unser Ego entsteht und wie es sich verhält (z.B.: Ego-State Therapie oder Ein Kurs in Wundern). Alle besagen, dass unser Ego auf der Illusion der Trennung basiert oder oberflächlicher ausgedrückt, seine Aufgabe es ist zu kategorisieren, zu werten und zu urteilen.

Ich vermute du wirst mir zustimmen, dass sich unser Ego (unter anderem natürlich) wie ein Abwehrmechanismus verhält, der sich bei Angst oder emotionalem Schmerz einschaltet. Es fördert hierdurch zwar noch mehr das Gefühl der Trennung, allerdings möchte es uns, das verängstigte Kind, nur vor den negativen Gefühlen wie Schmerz und Angst bewahren.

Wer kennt nicht die Situation, in der man etwas gerne so machen möchte, wie man es fühlt, allerdings aus Angst vor möglichen Konsequenzen sich für den vorgeschriebenen Weg entscheidet? Wer kennt nicht die Angst davor von Bekannten, von Freunden, von der Familie oder von Partnern, verurteilt oder abgewiesen zu werden und dieses fürchterliche Gefühl in einem, wenn dies geschieht?

Zu behaupten, dass diese Situationen einen nicht im geringsten emotional tangieren würden, oder das es einen nicht interessiere „was andere von einem denken“ ist, vermutlich eher die Behauptung eines Egos, welches sich gerade durch Lügen zu schützen versucht, anstelle der Aussage eines in Harmonie lebenden Menschens.

Wenn wirklich der Zeitpunkt gekommen ist, um in Harmonie zu leben, werden wir uns in Energiebereiche begeben, in denen wir auch unsere Illusion der Kontrolle aufgeben müssen. Um dies zulassen zu können, ohne das unser Ego uns, das verängstigte Kind, beschützen wird, müssen wir es um Vertrauen bitten.

Ich gehe in Sicherheit - in Freude, in Harmonie, in Sicherheit betrete ich jetzt das Unbekannte, wissend, dass das Unbekannte auch das Bekannte ist, das nur noch nicht in meinem bewussten Gedächtnis ist, noch nicht frei wurde. [Zitat von Arkturius im Kapitel „Das Tor des Herzens“]

2 Kommentare

Sylvia schrieb am 2. November 2009 um 19:28 dies:

Hm… schwer zu sagen, aber du scheinst dir immernoch viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel anzulesen… hoffe die Meditation bringt dich derweil an einen Punkt, an dem das allzu philosophische wirklich verstanden wird.

Meta, Meta, Meta!

Till schrieb am 29. November 2009 um 09:47 dies:

Ich verstehe leider nicht, wie du das meinst.

Was fühlst du?

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